Assistenzarzt gesucht: Native Advertising statt Stellenannonce


Rauschen im Blätterwald

Wer als Personaler im Krankenhaus heutzutage Assistenzärztärzte sucht, hat es mitunter schwer, zumindestens dann, wenn es sich nicht um ein Universitätsklinikum oder ein großstädtisches Haus handelt. Die Personalakquise lässt so manchen verzweifeln, ein schier unmögliches Unterfangen, in etwa vergleichbar mit der „Beschaffung“ neuer Pflegekräfte. Haare werden gerauft. Mäuse gemolken. Jeder Medizinstudent, so scheint es, möchte seine Assistenzarztzeit ausschließlich in einer pulsierenden Stadt verbringen, die vor Kultur, Freizeit und Nachtleben nur so strotzt. Andere bevorzugen renommierte Häuser, wobei oft „Größe“, also Maximalwerte in punkto Betten- und Fallzahl, mit fachlicher Expertise und zukunftsträchtiger Ausbildung gleichgesetzt wird. Ob dies auf die alltägliche Wirklichkeit zutrifft, sei einmal dahingestellt.

Meiner Erfahrung nach, sind bestimmte Assistenzärzte in kleineren, überschaubaren Häusern besser aufgehoben, da sie dort z.B. eigenverantwortlicher arbeiten dürfen. Auch sind die Hierachien oft flacher ausgestaltet, was den Lernprozess deutlich verbessern kann. Diese jungen Leute zu erreichen, sollte Ziel der Bemühungen bei der Personalakquise ländlicher Häuser sein. Es ist also an der Zeit, diese Zielgruppe auszudefinieren und proaktiv mit speziellen Strategien zu erreichen. Hierfür stehe ich gerne zur Verfügung.

Heute möchte ich einen Weg vorstellen, Personalmarketing „vor Ort“ zu betreiben: Native Advertising. Bei diesen „Anzeigen“ – es können ebenso Bilder oder kurze Videos sein – wird auf die üblichen Schaltungen von Stellenannoncen, z.B. im Deutschen Ärzteblatt verzichtet. Stattdessen wird in die Schaffung einer modularen Personalkampagne investiert, welche vorgefertigte Teaser und Clips hervorbringt. Diese Instrumente werden dann an virtuellen und nicht-virtuellen Orten geschaltet, an denen sich die Zielgruppe nativ aufhält. Dies können bestimmte Websites, Foren oder Blogs sein (virtuell), reale Plätze (Uni, Mensa, Flure, ausgesuchte Nahverkehrspunkte, Kino), wo mittels Postern, Citylights, Flyern etc. geworben wird, oder örtliche Printmedien.


Gerne berate ich Sie im Detail.
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Text: © Hans-Christian Wichert

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